Der Kinderkönigsthron 2022
Der Königsthron 2022
Die Inklusionskönigin 2022
14.01.23 - Schützenball bei Susen
14.04.23 - Vergleichsschiessen der 7 Kompanien
09.07.23 - Regimentsbefehlsausgabe
22.07-24.07.23 - Dinklager Schützenfest
01.09.23 - Regimentspokalschiessen
13.10.23 - Generalversammlung
Die 20-jährige Sportschützin hat sich am Samstagnachmittag mit 31 Punkten gegen Björn Buchmüller durchgesetzt.
Zum 150-jährigen Bestehen des Vereins wird sie inthronisiert.
Bericht von Jan Röttgers für om-online | 26.06.2022
Marie Hegemann wird am 25. Juli im Rahmen des Dinklager Jubiläumsschützenfestes zum 150-jährigen Vereinsbestehen noch in feierlichem Rahmen inthronisiert.
Gelungenes Inklusionsschützenfest: Präsident Ronald Reimer (von links), Präsidentin des Schützenkreises Vechta Andrea Möllmann, Bronze-Gewinner Mika Ole Willemsen, stellvertretender Inklusionsoffizier Uwe Wilkens, Inklusionsoffizier Knut Wagner, amtierender König und General Matthias Menke, Schützenkönigin Marie und Vater Peter Hegemann, Oberfähnrich Jürgen Fangmann, Silber-Gewinner Björn Buchmüller, stellvertretender Präsident Daniel Hausfeld und Schießsportleiter Dierk Bahlmann. Foto: Röttger
Marie Hegemann geht in der Geschichte des Dinklager Schützenvereins als erste Königin des inklusiven Schützenfestes ein. Die 20-jährige Sportschützin setzte sich am Samstagnachmittag im Schießwettbewerb gegen 30 Bewerberinnen und Bewerber mit 31 Punkten durch. Knapp dahinter lag mit 30,4 Punkten Björn Buchmüller, der sich im Stechen gegen Mika Ole Willemsen mit 30 Punkten behaupten konnte. Marie Hegemann ist damit die erste Schützenkönigin beim 3. Dinklager Inklusions-Königinnen und Königsschießen. Sie tritt damit in die Fußstapfen von Sven Schweermann, der 2018 die Königswürde errang und Nick Schwenderling, der 2019 regierte.
Eine Goldmedaille, eine Urkunde sowie den begehrten 150-Jahre-Pin hat sie aber schon jetzt aus den Händen von Inklusionsoffizier Knut Wagner erhalten.
Schützenpräsident Ronald Reimer zeigte sich erfreut über die hohe Teilnehmerzahl des Dinklager Inklusionsschützenfestes, das auf eine Anfrage von Heinz Fischer vom Projekt Dinklusiv zurückzuführen sei.
„,Einfach machen!' heißt bei uns das Motto!“, erklärte Reimer gegenüber OM-Online, der sich sowohl von der Freude, dem gezeigten Engagement, aber auch Ehrgeiz und vor allem der Dankbarkeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer beeindruckt zeigte. Alle 30 Schützinnen und Schützen bekamen eine Teilnahmeurkunde als Anerkennung und einen Pin.„Ihr macht das klasse“, lobte auch die Präsidentin des Schützenkreises Vechta, Andrea Möllmann, wie „in Dinklage Inklusion gelebt“ werde. Denn jeder Schütze habe je nach vorhandenem Handicap ganz individuelle Hilfen beim Schießen mit dem Luftgewehr per Lichtpunkt und Lasertechnologie erhalten. Jeder mache in dem Umfang mit, wie er könne – und das mit Freude und Herzblut, findet Reimer.
„Wir lernen auch als Schützen dazu, die andere Sichtweise der Dinge zu verstehen“, sagte der noch amtierende Schützenkönig und General Matthias Menke über ein gelungenes Fest für alle. Dafür habe der Schützenverein unter anderem zunächst einmal in der Schützenhalle am Wilder Pool für eine Barrierefreiheit gesorgt, erklärte Schützenpräsident Reimers. Dazu gehörten breitere Türen, eine behindertengerechte Toilettenanlage, aber auch eine Rampe zum Schießstand.
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Das 332 Seiten starke Buch ist ab sofort erhältlich und legt den Fokus auf die vergangenen 25 Jahre. Es kostet 18,72 Euro – was natürlich kein Zufall ist.
Frederik Böckmann | 18.06.2022
In Zeiten der Corona-Pandemie eine Chronik erstellen? „Das ist schon eine Herausforderung“, sagt Matthias Menke mit Blick auf viele Kontaktbeschränkungen und deshalb diverse Onlinekonferenzen. Doch als der General des Dinklager Schützenvereins mit Präsident Ronald Reimer, dem Vorstandsvorsitzenden Bernhard Preuschoff und Schatzmeister Stefan Hilgefort am Freitagnachmittag in den ersten frisch gedruckten Büchern zum 150-jährigen Bestehen des Schützenvereins blättert, ist der Stolz in den Blicken der Vorstandscrew sichtbar.
Denn nach mehrjähriger Planung und Recherche, dem Schreiben von Artikeln, dem Einscannen und Sichten von 29.000 (!) Bildern und zuletzt dem Korrekturlesen ist die Arbeit für die elfköpfige Arbeitsgruppe offiziell beendet. Das heißt: Ab sofort ist die Chronik zu kaufen. Exakt 1000 Exemplare wurden gedruckt. Diese sind bei zahlreichen Vorverkaufsstellen erhältlich. Nämlich in den Gaststätten respektive Kompanielokalen Landgasthof Meyer in Bünne, Fetisch-Jordan, Sanders 34, Susen, Altes Gesellenhaus, Mann & Mode und im Time Out; dazu in der Buchhandlung Heimann sowie der VR Bank Dinklage-Steinfeld und der LzO. Die Bücher werden in den Kompanien ebenfalls verkauft, Ansprechpartner sind dort die Vorstände. Das 332 Seiten starke Buch kostet übrigens 18,72 Euro. Die krumme Summe ist natürlich bewusst gewählt. Denn sie ist der Verweis auf das Gründungsjahr des Dinklager Schützenvereins im Jahr 1872.
Die bilderlastige Chronik hat ihren Fokus auf die vergangenen 25 Jahre gelegt. Die Historie des Schützenvereins habe die starke Chronik zum 125-jährigen Bestehen schon sehr gut abgebildet, findet Matthias Menke (übrigens aktueller König). Deshalb legte die zuständige elfköpfige Arbeitsgruppe den Fokus auf die jüngere Vergangenheit und natürlich die Gegenwart. Alle Kompanien lieferten Berichte ab, dazu die jeweiligen Fachabteilungen wie das Kinderregiment und die Sportschützen. Historisch bleibt die Chronik natürlich trotzdem. Die Arbeitsgruppe ist stolz, alle Könige, Kinderkönige, Inklusionskönige und Prinzen seit 1947 bildlich zeigen zu können.
Die Chronik zeige die Geschichte, das Vereinsleben und die vielseitigen Facetten des Schützenvereins, schreibt Reimer in seinem Grußwort. „Es ist eine spannende Lektüre, in der sich viele wiederfinden und Erinnerungen wach werden.“ Das Buch dokumentiere eindrucksvoll, was sich in den vergangenen Jahren im Schützenverein ereignet hat. „Es ist eine Reise, in der die Vergangenheit bis zur Gegenwart dargestellt wird.“
Info: Das Chronikteam bildeten Ronald Reimer, Bernhard Preuschoff, Daniel Hausfeld, Dierk Bahlmann, Hermann Nordmann, August Nuxoll, Ferdinand Sperveslage, Franz-Josef Nuxoll, Hubert Bäuning, Andre Gröneweg und Matthias Menke. Unterstützt wurde es von den Kompanien und Fachabteilungen.
Hier der om-online link zum Bericht von Frederik Böckmann